Sie ist eine echte Rarität.
Wie der Name verrät nehmen die Nadel der dekorativen Bäume im Herbst eine wundervolle goldgelbe Farbe an. Vom Frühjahr bis zum Farbwechsel im Herbst sind die Nadeln sattgrün.

Wissenswertes:
Die Goldlärche ist die einzige Art der Gattung Pseudolarix (monotypisch). Synonym «Pseudolarix kaempferi».
In ihrer Heimat ist sie in Höhenlagen bis 1500m zu finden. Sie wurde 1860 erstmalig in Europa beschrieben. Sie ist eine echte Rarität.
Im Vergleich zur Lärche (Larix) hat sie längere Nadeln, grössere Zapfen, und diese zerfallen am Baum.
Sie stehen seit 2008 auf der Roten Liste Gefährdeter Arten.

Nutzung:
Aufgrund ihrer intensiven Herbstfarbe sind Goldlärchen beliebte Zierbäume. Verwendend werden sie als Solitärpflanze in Parks, grossen Gärten, Japanischen Gärten und auf Friedhöfen. Sie gedeihen perfekt im Steingarten oder im Bonsai-Garten. Unter Bonsai Freunden erfreuen sich Goldlärchen grosser Beliebtheit, da sie hervorragende Eigenschaften für die Bonsai Kultur mit sich bringen.

Standort:
Goldlärchen bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Sie benötigen einen neutralen bis leicht sauren Untergrund, da sie kalkempfindlich sind. Nährstoffreiche, tiefgründige, feuchte, gut drainierte und durchlässige Böden sind für ein gesundes Wachstum der Bäume unerlässlich. Im Garten oder Park schätzen Pseudolarix einen geschützten Standort, da sie sich nur mässig widerstandsfähig gegen Wind zeigen. Goldlärchen weisen eine gute Winterhärte auf.

Frucht:
Die weiblichen Zapfen sind kurz gestielt, eiförmig und ca. 5-7cm lang. Sie zerfallen bei der Reife im Oktober inkl. der Spindel noch am Baum. Die weissen Samen sind 6-7mm groß mit 2,5cm langen Flügeln.

Pseudolarix amabilis
Pseudolarix amabilis